Bitter macht fitter!
Was sind Bitterstoffe?
Bitterstoffe sind sekundäre Pflanzenstoffe aus dem Bereich der Saponine. Pflanzen stellen Bitterstoffe zum Selbstschutz her, um nicht von Fressfeinden angegriffen zu werden. Gerade deshalb haben sie auch antibakterielle, antivirale und antimykotische Eigenschaften. Durch den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln muss die Pflanze diesen Schutz aber nicht mehr selbst herstellen. Deswegen schmecken die konventionell angebauten Pflanzen weniger bitter und sind weniger gesund.
Gute Gründe
Bitterstoffe hemmen den Appetit auf Süßes, regen den Stoffwechsel an und fördern die Fettverdauung. Gleichzeitig sind Bitterstoffe die Kooperationspartner der Leber und ihrer Entgiftungsfunktion. Bitter macht nicht nur fitter, sondern sorgt auch dafür, dass der Säureüberschuss im Gewebe des Körpers abgebaut und ausgeschieden werden kann.
“Bitter im Mund macht den Magen gesund!”
Eine große Rolle spielen Bitterstoffe für unseren Verdauungstrakt und die Produktion von Verdauungssekreten. Sie regulieren den Säuregehalt im Magen. Leidest du regelmäßig unter Blähungen, Sodbrennen, Darmträgheit, Gereiztheit oder Völlegefühl ? Diese Symptome lassen sich mit Bitterstoffen gut behandeln.
Das kommt auf den Teller!
Trainiere dir den bitteren Geschmack wieder an! Greife zu: Grapefruits, Endiviensalat, Artischoken, Löwenzahn, Raddicchio, Rucola, Chicoreé, Wildkräutern, wildem Spargel, dunkler Schokolade, Kurkuma.
Einfacher Bittersalat
REZEPT (4 Personen)
200g Chicoreé
200 g Raddicchio
1 Knolle Fenchel
150 g Haselnusskerne
DRESSING
3 EL Weißwein Essig
3 EL Orangensaft (frisch)
6 EL Olivenöl
1 TL Dijon Senf
1 TL Reissirup (oder andere Süße)
1 EL Mandelmus
Salz & Pfeffer
ZUBEREITUNG
Chicoreé, Raddiccio und Fenchel waschen, schneiden und in eine große Schüssel geben.
Haselnusskerne in einer Pfanne rösten, abkühlen lassen und klein hacken.
Alle Zutaten für das Dressing cremig rühren und über den Salat geben.
Bon Appétit!