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Besser Verträglich: Hülsenfrüchte ohne Blähbauch

Bekommst du auch einen Blähbauch nach dem Verzehr von Hülsenfrüchten?

Hülsenfrüchte sind wahre Nährstoffwunder: Sie liefern reichlich Proteine, Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe und sind essentiell wichtig, wenn man sich pflanzlich ernährt. Ich treffe immer mehr Menschen, die häufig nach dem Verzehr von Hülsenfrüchten Blähungen und Verdauungsbeschwerden bekommen und sie daher meiden. Nicht optimal, denn besonders wenn man sich pflanzlich ernährt, riskieren man durch den Verzicht einen Proteinmangel.

Mit einigen einfachen Maßnahmen lässt sich die Verträglichkeit deutlich verbessern, das kann ich aus eigener Erfahrung sagen. Hier teile ich 6 Tipps, die mir persönlich dabei geholfen haben, endlich besser mit Hülsenfrüchten klarzukommen, auch ohne unangenehme Nebenwirkungen.

In der ganzheitlichen fayo Ausbildung lernst du in den Ernährungsmodulen von Dr. Petra Bracht detailliert, wie eine vollwertig pflanzliche Ernährung heilt, die Rolle von Protein und wie und unsere Nahrung gesund machen kann.


So verträgst du Hülsenfrüchte:

  1. Vor dem Kochen einweichen für mindestens 8-12 Stunden das kann die schwer verdaulichen Stoffe wie Oligosaccharid reduzieren. Im Anschluss unbedingt das Einweichwasser ein- oder zweimal wechseln, um weitere unverträgliche Substanzen zu entfernen. Falls du Hülsenfrüchte aus der Dose verwendest, solltest du daran denken, diese auch richtig gut durchzuspülen, um Natrium und konservierende Stoffe zu entfernen.

  2. Du kannst die Hülsenfrüchte richtig gut durchgekochen, fast überkochen. Das hilft, die Zellwände aufzubrechen und die Verdauung zu erleichtern. Ich habe auch schon davon gehört, dass es helfen kann einen Druckkochtopf zu verwenden, um Hülsenfrüchte schneller und gründlicher zu garen.

  3. Ich nutze immer gerne Gewürze wie Kreuzkümmel, Ingwer, Kurkuma und Asafoetida (Hing) Das kann die Verdauung unterstützen und Blähungen reduzieren.

  4. Denke daran, langsam die Portionsgröße zu steigern, damit sich dein Verdauungssystem wieder anpassen kann und versuche wirklich täglich kleine Mengen zu essen, damit sich deine Darmbakterien wieder daran gewöhnen.

  5. Bei der Auswahl der Hülsenfrüchte kannst du am Anfang auf Linsen und Mungbohnen setzten, da sie tendenziell leichter verdaulich sind als größere Hülsenfrüchte wie Kichererbsen oder Bohnen. Und schau auch mal ob du im Supermarkt geschälte Hülsenfrüchte (wie geschälte Linsen oder Dal) findest, die  sind oft verträglicher.

  6. Es gibt Enzympräperate, wenn nichts von den oben genannten Punkten funktioniert, wie Alpha-Galaktosidase (z.B. Beano) Das kann helfen, schwer verdauliche Zucker in Hülsenfrüchten abzubauen und dadurch die Beschwerden lindern.

Ich hoffe diese Tipps sind eine gute Erinnerung oder Motivation, dich wieder langsam und sicher an Hülsenfrüchte heranzutrauen. Meine Erfahrung zeigt, dass man Geduld haben muss, besonders, wenn man Hülsenfrüchte für eine längere Zeit komplett gemieden hat. Denke an die vielen gesundheitlichen Vorteile und lass dir Zeit. Du bist, was du isst und dein Körper ist ein Wunder. Gib nicht auf :)


Wenn du dich für die Wirkungsweise und Heilungskräfte von pflanzlichen Lebensmitteln interessierst und du dieses Wissen auch weitergeben möchtest, ist die fayo Ausbildung mit den Modulen: Ernährung, Bewegung und Achtsamkeit, genau das richtige für dich!


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